Paneele
Bezeichnung für eine mit Polyurethan ausgeschäumte Sektionaltorsektion. Sie besteht aus feuerverzinktem Stahl-blech mit einer zusätzlichen Beschichtung auf Kunststoffbasis. Die beiden stucco- oder woodgrain strukturierten Bleche sind thermisch voneinander getrennt und werden mit FCKW – freiem Polyurethan-Hartschaum ausgeschäumt. Als Alternative kann strukturiertes ( stucco-designiertes ) Aluminiumblech in naturfarbener Ausführung verwendet werden.
Panikschloß  
Eingesetzt wird es hauptsächlich in Fluchttüren. Seine Funktion muß gewährleisten das sich eine verriegelte Tür von innen im Notfall jederzeit mit drücken des Türgriffs öffnen läßt.  
Paßfeder ( Keil )  
Verbindungsglied zwischen Achswelle und Aufsteckantrieb. Die Paßfeder ist in der Paßfedernut der Achswelle eingelassen und dient als sogenannte Arretierung in der Hohlwelle des Antriebs. Auch bei der Wellenkupplung wird die Paßfeder ( Keil ) verwendet.  
Polycarbonatscheiben  
Sie sind farblos, klar durchsichtig und haben eine hohe Witterungsbeständigkeit. Ihre Schlag- und Kratzfestigkeit ist höher als bei herkömmlichen Acrylglasscheiben. Einfach- oder Isolierverglasung können verwendet werden.  
Potentialfreie Kontakte  
Zusätzliche Microendschalter ( 5.- und 6.- ter Kontakt ) die im Antriebsgehäuse eingebaut sind. Diese Kontakte fungieren als Anschlußmöglichkeit für wie Alarmanlagen, Garagenlicht oder andere externe Steuerungen.  
Prüfintervalle  

Nach den Richtlinien für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore ( ZH 1/494 ) muß ein Tor mindestens einmal jährlich einer Prüfung unterzogen werden. Kürzere Abstände für Prüfungen liegen an der Bedienhäufigkeit oder am speziellen Einsatzgebiet der Tore.

 
Prüfung  
Nach Beendigung der Montage und vor Übergabe des Tores ist eine Prüfung der Anlage vorzunehmen. Mit dieser Prüfung wird die betriebssichere Funktionsfähigkeit festgestellt und bescheinigt. Mindestens einmal jährlich muß eine Toranlage einer Prüfung unterzogen werden.  
PVC – Handgriff  
Wird bei handbedienten Sektionaltoren ausgeführt ( Zugseil, Haspelkette ). Wahlweise links oder rechts auf der Bodensektion angeordnet dient er zum führen des Torflügels.  
Quetschstellen  

Quetschstellen sind nach DIN EN 12433-2 Gefahrstellen, an denen der Körper oder dessen Teile zwischen sich bewegenden Teilen des Tores oder zwischen sich bewegenden und festen Teilen gequetscht werden können.

Quetsch- und Scherstellen können entsehen

-          an Hauptschließkanten

-          zwischen den den Flügeln und festen Teilen der Umgebung

-          an Flügeln die sich aneinander vorbei bewegen

Rahmenkonstrunktion  ( Rahmen-Sprossen-Konstruktion )  
Waagrechte und senkrechte stranggepresste Aluminiumprofile werden mittels Eckverbinder, Schrauben oder Gewindestangen miteinander verbunden. Die Wandstärke der Profile liegen zwischen 1,5 – 3,0 mm. Als Füllungen dienen verschiedene Verglasungsarten ( Einfach- bzw. Isolierverglasung ), verschiedene geschlossene Verblechungen ( Alu-Stucco-Paneele, glatte Aluminiumbleche ) sowie offene Verblechungen ( Gitterfüllungen, Lochbleche ).  
Rahmenfüllungen  
Die in der Rahmen-Sprossen-Konstruktion entstehenden Felder können auf die unterschiedlichste Weise ausgefüllt werden. Einfach- und Isolierverglasung, Stahl- oder Aluminiumblech, isolierte Stucco-Paneelen, Holzplatten, Alu-miniumbleche mit Lochung oder aber auch Gitterfüllungen sind möglich.  

Rechteckige Fenster

 
Verglasung aus Acryl in isolierter Ausführung dessen Abdichtung mittels einer umlaufenden Dichtungslippe in die ausgeschäumte Sektionaltorpaneele erfolgt. Je nach Hersteller werden unterschiedliche Größen verwendet. Der Einbau solcher Fenster ist ausschließlich auf ausgeschäumte Paneelen beschränkt.  
Richtlinien  
Die gültigen Richtlinien für kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore sind in der ZH 1/494 niedergeschrieben. Sie dienen als Leitfaden und Empfehlungen für Sachkundige und Sachverständige im Torbau.  
Rollenachse  
Ihr Durchmesser beträgt in der Regel 12 mm; sie sind aus verzinktem Stahl oder Edelstahl und mit den Laufrollen fest verbunden. Bei großen und schweren Toren kommen auch stärkere Achsen zur Ausführung. Verbunden sind die Laufrollenachsen über die Rollenhalterung mit den einzelnen Sektionen.  
Rollenhalter  
Die Rollenhalter sind fest mit einer Achse ( Stahl verzinkt ) verbunden, die die Verbindung zum Torflügel herstellen. Sie dienen als Aufnahme der Laufrollen und sind meistens mit dem Seitenscharnier kombiniert. Ihr Material besteht aus galvanisch verzinktem Stahlblech in einer Stärke von ca. 3 mm und ermöglichen neben einer Einstellung des Abstandes der Laufrollenachse zu der Flügelebene auch die Einstellung des Abstandes der Laufrolle von der Seitenkante der Sektion.
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