Galvanische Verzinkung
Diese Art der Verzinkung basiert auf einer elektrolytischen Methode mit der in wäßriger Schwefelsäure der Zink auf das als Kathode geschaltete Stahlteil aufgebracht wird. Die entstandene Zinkschicht ist verhältnismäßig dünn und gegen mechanische Einwirkungen sehr empfindlich. Anwendung findet sie bei den senkrechten und waagrechten Führungsschienen, den Scharnieren, den Konsolen und etlichen sonstigen Teilen des Sektionaltores.
Getriebemotor  
Siehe unter Antriebe ( Aufsteckantrieb, Kettenradantrieb )  
Gewährleistung  
Der Auftragnehmer übernimmt die Gewähr, daß seine Leistung zur Zeit der Abnahme die vertraglich zugesicherten Eigenschaften hat, den anerkannten Regeln der Technik entspricht und nicht mit Fehlern behaftet ist, die den Wert oder die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen oder dem nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch aufheben oder mindern. ( Def. VOB/B § 13 Abs. 1 )  
Gewichtsausgleich  
Der Torflügel wird über den gesamten Weg der Flügelbewegung durch die Torsionsfedern gewichtsausgeglichen. Das heißt, das der Flügel in jeder Position der Torbewegung von den Federn gehalten werden muß.  
Glasleisten  

Die Füllungen der Rahmen-Sprossen-Konstruktion werden auf der Innenseite mit Glas- oder Klemmleisten gehalten. Sie sollten selbsthaltend sein und dürfen sich auch bei Beschädigung der Füllung nicht lösen. Materialien wie Aluminium und Kunststoff finden ausschließlich Verwendung.

 
Griffmulde  
Sie wird bei Sektionaltoren mit Handbetätigung ausgeführt ( Zugseil, Haspelkette ). Eingebaut außen in der Bodensektion, wahlweise links oder rechts angeordnet dient sie als Haltegriff zum Öffnen des Torflügels.  
Gummidichtungsprofile  
Sie sind am Sektionaltor sehr wichtig und an verschiedenen Stellen zu finden. Verwendung finden sie als Boden-dichtungsgummi, als Abdichtung zum Sturz, als Einfassung von Verglasungen, als seitliche Zargendichtung oder auch als Abdichtung zwischen den einzelnen Sektionen.  
Gurtband  
Es erfüllt die gleiche Funktion wie das Drahtseil. Befestigt wird es an der untersten Sektion am Bodenbeschlag und oben an der Gurtscheibe die auf der Achswelle befestigt ist.  
Gurtscheibe  
Auf ihr wickeln sich die beiden Gurtbänder ( links und rechts ) während des Öffnungs- und Schließvorgangs des Torflügel auf. Befestigt werden sie auf der Achswelle die beim Gurtzug als Siederohr ausgeführt wird.  
Gurtzug  
Dieses System ist eine Alternative zum Seilzug. Es werden keine Torsionsfedern und keine Seiltrommeln verwendet wodurch also kein Gewichtsausgleich über Federn stattfindet. Sektionaltore mit Handbedienung können mit diesem System nicht ausgeführt werden und benötigen elektrische Antriebe.  

Handbetätigung

 
Ursprünglichste Art der Betätigung eines Sektionaltores. Das Öffnen des Torflügels erfolgt von Hand mittels einer in der Bodensektion eingelassenen Griffmulde oder einem aufgesetzten Griff. Aufgrund des Gewichtsausgleichs ( Torsionsfedern ) bleibt der Torflügel leicht zu bedienen. Das Schließen des Tores erreicht man durch die Betätigung des Zugseils auf der Torinnenseite.  
Handgriff  
Wird bei handbedienten Sektionaltoren ausgeführt ( Zugseil, Haspelkette ). Wahlweise links oder rechts auf der Bodensektion angeordnet dient er zum Führen des Torflügels.  
Handriegel
Hauptsächlich wird er bei handbedienten Toren eingesetzt. Dieser einfache Verriegelungsmechanismus wird auf der Torblattinnenseite befestigt und dient zum verschließen des Flügels. Auch bei elektrisch betriebenen Toren kann, kombiniert mit einem Elektrokontaktschalter, diese Verriegelung eingesetzt werden.
Haspelkettenantrieb
Der Haspelkettenantrieb, ebenfalls eine Art der Handbetätigung, ist ein mechanisches Hilfsmittel mit oder ohne Übersetzung mit dessen Hilfe man den Torflügel bewegt. Unterstützend wirkt auch hier der Gewichtsausgleich ( Torsionsfedern ).  
Horizontale Laufschienen  
Ihre Ausführung erfolgt in galvanisch verzinktem Stahlblech oder in stranggepreßtem Aluminium. Sie sind über die Umlenkbogen mit den senkrechten Zargen verbunden. Die horizontalen Schienen werden waagrecht unterhalb der Dach- oder Deckenkonstruktion befestigt. Als Befestigung dienen spezielle Montagewinkel alternativ auch verzinkte Rechteckprofile. Zur Stabilisierung wird am hinteren Ende der Laufschienen eine zusätzliche Querverstrebung an-gebracht.  
Höherführung  
Ist der vorhandene Platzbedarf über der Bauwerksöffnung ( Sturzhöhe ) größer als erforderlich kann die Umlenkung der Schienen in die Waagrechte oder Schräge nach oben verlängert werden. Der Sinn und Zweck einer Höherführung liegt darin das die Raumhöhe effektiver ausgenutzt werden kann.  
Inbetriebnahme  

Nach abgeschlossener Montage und Prüfung der Anlage ( arbeits- und betriebssichere Funktionsfähigkeit ) wird das Sektionaltor an den Auftraggebers übergeben. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Gewährleistungsfrist. Die Inbetriebnahme ist sozusagen auch eine Abnahme der Toranlage.

 
Instandhaltung  
Sie ist die Gesamtheit der Maßnahmen die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Sollzustandes sowie zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes notwendig sind. Instandhaltung bedeutet Wartung, Prüfung und Instandsetzung in einem.  
Isolierverglasung
Wärmegedämmte Verglasung die sich aus jeweils zwei Scheiben ( z.B. Acryl, Polycarbonat, Makrolon ) mit einer Dicke von ca. 3 mm und einem dazwischenliegenden Luftzwischenraum ( LZR ) von ca. 16 – 24 mm zusammen-setzt. Der k – Wert bei einem Scheibenaufbau 3 – 16 LZR – 3 mm liegt bei k = 2,8 W/m²K.
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