Abhängung
Mit verzinkten Stahlwinkel bzw. Stahlprofile werden die waagrechten oder der Dachneigung folgenden Führungsschienen an der vorhandenen Dach- oder Deckenkonstruktion befestigt. Diese Konstruktion muß so ausgelegt sein das die Schienen sich in keinster Weise verschieben können.
Abrollsicherung  
Zusätzliche im Getriebegehäuse eingebaute Einrichtung, die im Falle eines Getriebeschadens des Elektroantriebes das Abstürzen des Flügels verhindern soll.  
Acrylverglasung  
Acryl ist ein lichtdurchlässiger bruchsicherer Kunststoff der die häufigste Verglasungart bei den Sektionaltoren darstellt. Anwendung findet sie als Einfachverglasung ab ca. 3 mm Stärke sowie Isolierverglasung von ca. 16 – 30 mm. Die gesamte Scheibendicke  bei der isolierten Verglasung ergibt sich aus jeweils zwei Acrylscheiben sowie dem dazwischen liegenden Luftzwischenraum. Verschiedene Arten der Acrylverglasung wie klare Scheiben, geperlte Scheiben, getönte Scheiben sowie den undurch-
sichtigen Scheiben ( Milchglas ) stehen zur Verfügung.
 
Alu-Rahmen-Sprossen-Konstruktion ( Rahmensektion )  
Waagrechte und senkrechte stranggepresste Aluminiumprofile werden mittels Eckverbinder, Schrauben oder Gewindestangen miteinander verbunden. Die Wandstärken der Profile liegen zwischen 1,5 – 3,0 mm. Als Füllungen dienen verschiedene Verglasungsarten ( Einfach- bzw. Isolierverglasung ), verschiedene geschlossene Verblechungen ( Alu-Stucco-Paneele, glatte Aluminiumbleche ) sowie offene Verblechungen ( Gitterfüllungen, Lochbleche ).  
Anfangssektion ( Topsektion )  
Sie ist die oberste Sektion des Sektionaltorflügels. Die Abdichtung zum Baukörper erfolgt mittels einer Gummi-dichtlippe oder einer Bürstendichtung die am obersten Ende der Sektion angebracht ist.  
Antriebe  

Aufsteckantriebe werden mit 230 Volt Wechselstrom oder mit 400 Volt Drehstrom ausgeführt. Wie schon der Name sagt werden diese Antriebe direkt auf die Achswelle des Sektionaltores aufgesteckt. Die Kraftübertragung des Antriebs auf die Welle erfolgt über eine Paßfeder die in der Paßfedernut der Achswelle eingelassen ist.

Kettenradantriebe werden ausschließlich mit 400 Volt Drehstrom ausgeführt. Die Kraftübertragung vom Motor zur Achswelle erfolgt über zwei Kettenräder sowie eine Rollenkette. Bedingt durch die verschiedenen Kettenräder ( Anzahl der Zähne ) lassen sich verschiedene Übersetzungsverhältnisse ausführen. Eingesetzt werden diese Antriebe bei sehr schweren bzw. sehr großen Toren. Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung muß eine separate Fangvorrichtung eingesetzt werden.

Zugantriebe bzw. Schleppantriebe werden mit 230 Volt Wechselstrom oder ebenfalls mit 400 Volt Drehstrom ausgeführt. Diese Antriebe werden waagrecht unterhalb der Decke befestigt und ziehen über eine umlaufende Kette, einen Zahnriehmen oder eine Spindel mittels eines Zugschlittens den Torflügel.

Befehlsgeräte  
Sind externe elektrische Teile ( z.B. Drucktaster, Schlüsselschalter, Lichtschranken etc. ) die dem Elektroantrieb Steuerimpulse übermitteln. Ohne Befehlsgeräte ließen sich keine elektrischen Tore bedienen.  
Beschichtung  
Jegliches Aufbringen von Schichten auf einen Untergrund. Sie dient zum Korrosionschutz gegen äußere Einflüsse als auch zur farblichen Gestaltung. Verfahren wie Pulverbeschichtung, Zwei-Komponenten-Naßlackierung oder das Eloxieren stehen zur Auswahl.  
Beschlag  
Die Bezeichnung der Umlenkungsart beim Sektionaltor ( Niedrigsturz-, Standard-, Höherführung, Dachfolge-, oder Vertikalbeschlag ). Vorgenannte Beschlagsarten können durchaus miteinander kombiniert ausgeführt werden.  
Bodenabdichtungsprofil  
Zur Abdichtung des Torflügels im geschlossenen Zustand wird in der Bodensektion ein dauerelastisches, wärme- und kältebeständiges Gummidichtungsprofil eingesetzt. Gleichzeitig soll es auch kleine Unebenheiten zwischen Boden und Tor verschließen.  
Bodenbeschlag  
Er befindet sich links und rechts an der untersten Sektion ( Bodensektion ), ist aus verzinktem Stahl, Aluminiumdruckguß oder in besonderen Fällen auch aus Edelstahl. Seilaufhängung, Seilbruchsicherung und die unteren Rollenhalter werden daran befestigt und ermöglichen somit ein sicheres Öffnen und Schließen des Sektionaltores.   
Bodensektion  
Sie ist die unterste Sektion des ganzen Torflügels. An bzw. auf ihr wird der Bodendichtungsgummi, der Boden-beschlag, die Griffmulde, das Zugseil als auch die verschiedenen Verriegelungsmechanismen angebracht. 
CE – Zeichen
CE – Ist eine europäische Konformitionserklärung. Die Kennzeichnung bestimmter Konsumgüter mit diesem Zeichen ist in der EU Pflicht. Es bedeutet, daß die Ware im EU – Raum zirkulieren darf. Das Erzeugnis stimmt mit den Anforderungen der anwendbaren EU – Richtlinien überein.
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